Syndikat Gefährliche Liebschaften

Fokus: Best Practice Theater, ortsspezifische Themenfindung und Formatentwicklung unter Einbeziehung der Bevölkerung

Das „Syndikat Gefährliche Liebschaften” realisiert unter Beteiligung lokaler Akteur*innen Projekte, die zum Perspektivwechsel einladen. Im Rahmen der Veranstaltung werden von Aishe Spalthoff anhand konkreter Praxisbeispiele die Arbeitsprinzipien des Syndikats vorgestellt.
Die prozessorientierte Praxis von „Syndikat Gefährliche Liebschaften” stellt die Entwicklung von Beziehungen in den Mittelpunkt. Als Gast in einem Ort verfolgt das Syndikat Strategien, um überraschende Begegnungen herzustellen, Menschen zum Mitmachen zu verführen und ein besonderes Erlebnis für die Beteiligten schaffen. Das Syndikat arbeitet mit unterschiedlichen Formaten wie Ausstellungen, Hörspielen, Festen oder Spaziergängen – denn die Form muss zur lokalen Konstellation passen. Aktuelle Arbeiten befassen sich mit der Zukunft des Fleisches aus ländlicher Perspektive („Grilling Me Softly“, 2022), einer Region im Wandel („Am Rand vom Paradies – Ein Meppen-Panorama zum Hören“, 2023) und Pendler*innen im Ort Burgbrohl („Auf Achse“, 2022).

Aishe Spalthoff gestaltet als Kulturwissenschaftlerin, Dramaturgin und Performerin partizipative Prozesse, entwickelt ortsbezogene künstlerische Formate und leitet Workshops. Weitere Arbeitsschwerpunkte umfassen die Team- und Organisationsentwicklung sowie die Gestaltung von Veränderungsprozessen kultureller Einrichtungen. Sie studierte Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis (BA) sowie absolvierte einen MBA Agiles Projekt- und Transformationsmanagement.
Das Wort SYNDIKAT bezeichnet einen Zusammenschluss. GEFÄHRLICH steht für Risikofreude. Und hinter dem Wort LIEBSCHAFTEN steckt, dass das Team an jedem Ort Verbündete sucht, mit denen es ein Projekt realisiert.
Das „Syndikat Gefährliche Liebschaften” verbindet sich mit ländlichen Räumen und Gemeinschaften in ganz Deutschland durch sozial engagierte Kunst. In ihrer Arbeit erforschen sie Formen des Erzählens über Peripherie, die zu einem Perspektivwechsel einladen und Verflechtungen miteinander zeigen. Im Jahr 2023 feiert das Syndikat sein 10-jähriges Bestehen.
 

Hier geht es zu allen Online-Veranstaltungen der Vital-Village-Akademie.

 

Überblick über alle Termine:

13. März 2024 Kultur planen im ländlichen Raum. Wozu soll das gut sein?

Fokus: HowTo Kulturentwicklungsplanung, 17:30 – 19:00 Uhr, online via Zoom

Dr. phil. Patrick S. Föhl

 

9. April 2024 „hört! hört!”, „Rosen&Rüben” – Netzwerk Kultur & Heimat

Fokus: Best Practice Großprojekte, Soziokultur mit allen Dörfern einer Region

17:30 – 19:00 Uhr, online via Zoom, Sabine Zimmermann

 

17. April 2024 Kreiskultur – Partizipative Strategien

Fokus: Kokreative Prozesse mit Bürger*innen, Kulturentwicklung Bottom-Up

17:30 – 19:00 Uhr, online via Zoom, Stefanie Kruse

 

6. Mai 2024 Kulturstation Bad Bevensen und Künstlerstadt Kalbe

Fokus: Best Practice Kunst, Ausstellungen, Residenzen für Künstler*innen, Leerstand

17:30 – 19:00 Uhr, online via Zoom, Katja Schaefer-Andrae und Corinna Köbele

 

28. Mai 2024 Syndikat Gefährliche Liebschaften

Fokus: Best Practice Theater, ortsspezifische Themenfindung und Formatentwicklung unter Einbeziehung der Bevölkerung

17:30 – 19:00 Uhr, online via Zoom, Aishe Spalthoff

 

19. Juni 2024 Kulturregion Peine und Projektbüro Kulturregion Hildesheim

Fokus: Best Practice kommunale Angebote, 17:30 – 19:00 Uhr, online via Zoom

Anna-Lisa Bister und Mareike Knobloch

 

Quelle: www.stnds.de

 

 

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