In diesem Workshop werden die besonders im Kontext von Musikschularbeit aufkommenden Fragen zu „Nähe – Distanz – Balance" und die Bedeutung für den zu gewährleistenden Schutz der anvertrauten Kinder und Jugendlichen in den Fokus genommen. Der Workshop geht der Frage nach, wie im Musikschulalltag mit der Körperlichkeit des Musizierens achtsam umgegangen werden kann und persönliche Grenzen gewahrt werden können und wie dies in einem Schutzkonzept verankert werden kann.
Kinder und Jugendliche haben ein Recht darauf, sich in Institutionen und pädagogischen Einrichtungen sicher zu fühlen und vor (sexualisierter) Gewalt geschützt zu sein. Die Einrichtungen haben dafür Sorge zu tragen, dass die ihnen Anvertrauten einen sicheren Ort erleben dürfen, in dem sie gefördert werden und sich gesund entwickeln können.
Das Erstellen eines Schutzkonzeptes sichert die Rechte von Kindern und Jugendlichen und ermöglicht ihnen diesen sicheren Raum. Nicht selten stellt sich jedoch die Frage, wie die Schutzkonzept-Entwicklung in der eigenen Institution initiiert und Motivation und Engagement geweckt oder unterstützt werden können.
Mit Hilfe kleiner theoretischer und praxisorientierter Inputs wird aufgezeigt, wie ein Transfer von Zielen, Inhalten und Methoden der Kinderschutz-Konzept-Entwicklung in die Praxis gelingt.
Dozentin: Kerstin Rehage ist Koordinatorin im Projekt „Rechte von Kindern und Jugendlichen“ und „Kinderschutz-Konzepte" beim Kinderschutzbund Landesverband Niedersachsen.
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Quelle: musikschulen-niedersachsen.de
