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Abgrenzung von antisemitischen und verschwörungsideologischen Weltsichten (Lüneburg)

Immer mehr Menschen mit rechtsextremem Gedankengut lassen sich auf alten Höfen nieder. Auch in Niedersachsen. Der ländliche Raum wird gezielt gesucht. Anhänger:innen rechtsextremer Ideologien kaufen Hofgelände und gründen oft Familien. Sie schaffen sich dadurch eigene Strukturen und Netzwerke. Während das Auftreten nach außen oftmals unauffällig ist, werden nach innen die "Blut und Boden"-Ideologie, Antisemitismus und Rassismus propagiert. Gut vernetzt reichen ihre Kontakte und Strategien bis in die Parlamente und urbanen Zusammenhänge.

Wir laden nach Lüneburg ein zur Information- und Diskussionsveranstaltung „Abgrenzung von antisemitischen und verschwörungsideologischen Weltsichten“. Wir freuen uns, Martin Raabe, der sich mit dem Thema der „Völkischen“ in dieser Region auskennt und beschäftigt wie kein anderer, als Referenten gewonnen zu haben. Martin Raabe ist 72 Jahre alt und Pastor im Ruhestand. 2018 fanden sich Menschen, oft Nachbarn von Völkischen in der Gruppe „beherzt“ zusammen – um den „rechten Netzwerken ein stabiles Gegengewicht entgegenzustellen“.

Völkischer Nationalismus, Rassismus, christlicher Fundamentalismus, Antisemitismus, Geschichtsrevisionismus, Homosexuellen-Feindlichkeit, Frauenverachtung, Antipluralismus und Verschwörungstheorien haben im Landesverband Soziokultur keinen Platz. Was aber, wenn sich in der Nachbarschaft, im Verein oder der Initiative plötzlich Menschen mit solchen Denk -und Verhaltensweisen ansiedeln? Das Seminar informiert und zeigt Strategien im Umgang mit alternativen Verschwörungstheorien und Völkischer Landnahme auf.

Seminarleitung: Andrea Hingst, Regionalberaterin Nord/Ost des Landesverband Soziokultur Niedersachsen und Martin Raabe, Gruppe „beherzt“

Teilnahmebeitrag: kostenfrei

Ort: Lüneburg, der genaue Ort wird noch bekannt gegeben

Datum: 23. Juni 2023, 16:00 – 19:00

Anmeldung: https://forms.gle/noycvQ7wrR3Pym4GA

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