Neue Ausgabe der Kulturszene erschienen

"Was viele anstreben, gelingt der Soziokultur seit langem: Sie ist bunt und divers, sie ist vor Ort präsent im Alltag und in der Nachbarschaft, sie erreicht Alt und Jung. Die Soziokultur schafft Räume des Austausches und der Begegnung – kurzum soziale Orte, die Menschen unterschiedlicher Hautfarbe, Herkunft und Religion zusammen-bringen. Die Soziokultur fördert Teilhabe, Zusammenhalt in Vielfalt und belebt unsere Demokratie."

Mit diesen Worten leitet Claudia Roth MdB, Staatsministerin für Kultur und Medien, die 23. Ausgabe der Kulturszene ein und betont in ihrem Grußwort die Bedeutung der Soziokultur für den Zusammenhalt der Gesellschaft. Die wichtige Rolle der Bundeskulturfonds, insbesondere für die freie Kulturszene, solle durch die geplanten Mittelerhöhungen 2024 auch im Haushalt sichtbar werden. Und der Bedarf ist höher denn je: Allein für Vorhaben im ersten Halbjahr 2024 liegen dem Fonds Soziokultur bereits rund 750 Anträge mit einem Fördervolumen von rund 15 Millionen Euro vor.

Wie der Fonds Soziokultur mit der angekündigten Mittelerhöhung zur Stabilität des soziokulturellen Feldes beitragen will, greift Kurt Eichler, Vorstandsvorsitzender des Fonds Soziokultur e. V., in seinem Vorwort auf. Er blickt auf 50 Jahre Soziokultur zurück und stellt die Frage, wie unsere Kulturlandschaft heute aussähe, wenn statt der ersten Opernhäuser soziokulturelle Zentren gegründet worden wären. Dass heute selbst der etablierte Kulturbetrieb Methoden und Formate der Soziokultur aufnimmt, bestätige die vorbildhafte Leistung der soziokulturellen Einrichtungen in den vergangenen 50 Jahren.

Einblicke in ihre soziokulturelle Praxis geben Akteur*innen ausgewählter Projektbeispiele des Jahres 2022 aus den fünf Förderprogrammen des Fonds Soziokultur, ergänzt durch Statements einzelner Kuratoriumsmitglieder.

Darüber hinaus enthält die neue Ausgabe der Kulturszene wie gewohnt die Darstellung der jährlichen Förderstatistik des Fonds Soziokultur durch Geschäftsführerin Mechthild Eickhoff.

Das Magazin ist online frei verfügbar und kann kostenlos als Printversion bestellt werden.

 

Quelle: www.fonds-soziokultur.de

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