Kulturelle Strategien für den Zusammenhalt

Am 10. September 2025 kamen über 160 Teilnehmende aus Kultur, Politik und Zivilgesellschaft im Garagen-Campus Chemnitz zur Konferenz „RE:CONNECT – Kulturelle Strategien für den Zusammenhalt“ zusammen. Die vom Fonds Soziokultur organisierte Veranstaltung war bereits im Vorfeld ausgebucht und bot ein Forum für Austausch und Debatte darüber, wie Kultur zum Zusammenhalt in Zeiten gesellschaftlicher Spaltung beitragen kann.

Aline Fiedler vom Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus sowie Dr. Ulf Bohmann von der TU Chemnitz hoben in Ihren Beiträgen hervor, wie wichtig es sei, die Alltagskultur der Menschen als Element für Zusammenhalt ernst zu nehmen. In der experimentellen Kulturarbeit mit den Menschen entstehen oftmals neue Ideen für die Demokratie. Oberbürgermeister Sven Schulze betonte die Rolle von Kultur als Motor für gesellschaftlichen Zusammenhalt. Mit dem Motto „C the unseen“ mache die Kulturhauptstadt Chemnitz Verborgenes sichtbar, erzähle Geschichten, die sonst im Dunkel blieben und schaffe offene Räume der Begegnung auf Augenhöhe, so Schulze.

Dieser Ansatz ist Konzept der Kulturarbeit mit Beteiligung von Menschen, wie es der Fonds seit über 30 Jahren fördert. Zahlreiche Vertreter*innen der Kulturhauptstadt und der überregionalen Kulturszene aus ganz Deutschland setzen ihn aktiv um. Dies findet auch internationales Interesse. Die Botschafterin für internationale kulturelle Zusammenarbeit der Niederlande Dewi van de Weerd, war ebenso präsent wie Vertreter*innen des British Council, des Arts Council England sowie des Goethe-Instituts London.

"Die Stadt Chemnitz war mit dieser soziokulturellen, partizipativen Herangehensweise an das Kulturhauptstadtjahr ein passender Ort für die Konferenz des Fonds Soziokultur", bekräftigt Kurt Eichler, Vorsitzender des Fonds Soziokultur. Der Fonds trifft in Chemnitz und ganz Sachsen auf innovative Kulturakteure aus Bereichen der Kinder- und Jugendkultur, der Medienkultur, Jugendkunstschulen und partizipativen Kulturarbeit. Zahlreiche dieser Initiativen aus Chemnitz und der Region gaben in Workshops und an Infotischen Einblicke in ihre starke und vielfältige Arbeit vor Ort.

Gefördert wurde die Konferenz von Der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien. Sie fand mit Unterstützung der Stadt Chemnitz, des Landesverbands Soziokultur Sachsen, der Niederländischen Botschaft Berlin sowie den Partnern des Programms Cultural Bridge statt. Vielen Dank an alle Unterstützer*innen, Mitwirkende und Teilnehmer*innen!

Quelle und mehr Eindrücke der Konferenz

 

Zurück

nach oben

Wir verwenden Cookies, um die Zugriffe auf unserer Website zu analysieren. Mehr erfahren