Seien Sie nicht langweilig! Online-Fundraising soll Spaß machen und darf gerne lustig sein.
Wieder waren viele Menschen dabei und brachten sich mit ihren Fragen zum Schwerpunktthema Online-Fundraising ein. Vielen Dank an alle Teilnehmenden!
Unser Experte Jona Hölderle, Pionier des Online-Fundraisings in Deutschland, stellte klar, dass es mit einem Spendenformular auf der Webseite noch lange nicht getan ist. 80 Prozent der Organisationen denken, dass dieses und die Gewissheit gute Arbeit zu leisten, ausreichen, damit die Spenden fließen, fasst Hölderle seine Erfahrung zusammen. Dabei würde zu oft vergessen, dass Menschen einen guten Grund bzw. konkreten Anlass brauchen, um Geld zu geben („Was bewirkt meine Spende?“). Diesen Grund zu liefern, ist die Basis des Fundraisings – online oder offline.
Nichtsdestotrotz ist das Spendenformular eine wichtige, technische Voraussetzung für den Geldfluss. Warum es besser ist als die bloße Nennung einer Kontonummer, und welche Alternativen es gibt, erläuterte er anschaulich und immer praxisrelevant.
Besonders wichtig sei zudem, sich Gedanken darüber zu machen, wie die Menschen zu dem Formular, also auf die eigene Website, gelangen. Obwohl er selbst ein Fan von Social Media ist, verwies Jona Hölderle darauf, dass diese Kanäle für kleinere Vereine mit wenig Budget nicht die erste Wahl sein sollten, um neue Menschen zu erreichen.
Am Ende schließt er mit dem Appell, kreativ zu sein: „Seien Sie nicht langweilig! Online-Fundraising soll Spaß machen und darf gerne lustig sein.“
Wer es verpasst hat – oder nochmals erleben möchte – kann den Webtalk hier nachschauen.
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